12 Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel. Es gibt einen gerechten Zorn - 88 Bd 1
VORBEMERKUNG: Es war Pascha Zeit – bei uns heute die Osterzeit. Mindestens einmal pro Jahr pilgerten die Juden zum Pascha Fest nach Jerusalem. Es war die Zeit, in der auch Jesus mit seinen Jüngern (Gründonnerstag) das Pascha Mahl feierte und die hl. Eucharistie dabei einsetzte. Als Opfer und als Mahl – zu Jesu IMMERWÄHRENDEM GEDÄCHTNIS bis zum Weltende, wie er es wollte. Das erste Pascha (= „Vorübergang des Herrn“) war, als die Juden, noch in Ägypten als Sklaven lebend, sich bereit machen mussten für einen raschen Auszug (Durchzug durchs Meer, Wanderungen in Wüste – 40 Jahre). Die lebendige, anschauliche Schilderung hier im Buch Gottmensch ist für jung und alt sehr anschaulich ausgebreitet. Reif als Drehbuch für einen Hollywood Actionfilm (wenn sie im Buch weiter lesen). Man hätte ja das bunte, rücksichtslose, geldgierige (Bibel: aller Übel Ursache ist die Geldgier), das oft mit Schimpfworten begleitete Kaufen des Osterlammes (Paschalammes) auch außerhalb des Tempels organisieren können. Jesus: „Ihr habt das Haus meines Vaters zu einer Räuberhöhle gemacht“. Da musste der Herr ein Zeichen setzten, eingreifen - uns auch heute zur Belehrung, weil auch unsere Kirchen oft (speziell in Touristenzentren) wenig heilige (sakrale) Luft atmen lassen. Fremdenführer, lautes Reden und Gedränge. Ehrfurcht vor dem Herrn im Tabernakel, eine Verbeugung, Kniebeuge, Bekreuzigung wegen seiner aus Liebe gewählten demütigen Wohnung in den Kirchen unter uns – es ist meist eine kleine Minderheit? Dabei fallen mir auch die öfteren Ermahnungen (sinngemäß) Marias bei Erscheinungen ein: "Wir sollen den Herrn oft in der Kirche besuchen" Ersatz leisten für die vielen kalten Herzen...
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