43 Jesus geht mit seinem Verwandten Jakobus auf den biblisch bedeutsamen Berg Karmel 299 Bd 5
VORBEMERKUNG: Das Karmelgebirge in der Nähe von Haifa ist schon unter dem König David in das israelitische Gebiet integriert worden. Biblisch wird der Karmel öfter an verschiedenen Stellen erwähnt. Bedeutsam speziell, weil dort der Prophet Elija die heidnischen Baalspriester, die auf dem Berg Karmel ihre Kultstätten hatten, besiegte. Es kam plötzlich, durch das Gebet des Propheten Feuer vom Himmel und den Opferalter und das dort aufgeschichtete Holz, den Elia errichtete, verbrannte. Das versuchten zuvor die Baalspriester vergeblich. Das brachte das zu den heidnischen Götzen abgefallene Volk Israel wieder zurück zum mosaischen Glauben. Der Orden der KarmeliterInnen hat dort als Einsiedlerkolonie seinen Ursprung (um 1150 n.Chr). Jesus läßt die Apostel und seine Mutter für einige Tage in der Ebene zurück, steigt mit seinem Vetter Jakobus auf den Karmel um sich intensiv, Tag und Nacht, dort dem Gebet zu widmen. Bei diesem Anlass bekommt der Apostel Jakobus auch eine besondere Aufgabe und geistliches Geschenk für seine spätere Jüngertätigkeit übertragen. Beim Abschied hat Petrus Zweifel wie sie die Tage ohne die Führung des Herrn durchstehen können. Die Antwort der Gottesmutter – die zeitweise mit auf Wanderschaft war (sinngemäß): Gehorsam, Petrus, halte Dich an die konkreten Anweisungen meines Sohnes.
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