54 Jesus gibt zu bedenken, wie sehr ihn das Leiden seiner Mutter selbst betraf - 644 Bd 11
VORBEMERKUNG. Es gibt schon diverse Leseproben, in denen das Thema Maria / Gottesmutter behandelt wird. Dort gibt es meist auch eine „Vorbemerkung“. Hier wäre noch ein geheimnisvolles Wort Jesu zu bedenken, wo er sinngemäß sagt: „Für meine Mutter gibt es in Bezug auf mich, meine Menschwerdung, keine Geheimnisse. Die göttliche Weisheit hat meine Mutter selbst belehrt“. Maria kannte sehr gut das Alte Testament (Sie wurde einige Jahre im Tempel erzogen – Tempeljungfrau sie etliche Passagen dazu in der Gottmensch Buchserie) und war somit auch mit hunderten Passagen aus dem AT gut vertraut, die voraussagend auf Jesus bzw. den Messias Bezug nehmen. Speziell jene aus dem Propheten Jesaia Kapitel 53-57 etwa, wo oft sehr detailgetreu vom Sühneleiden, der Passion Christi hunderte Jahre vor dem Leben Jesu vorausgesagt werden. Das ist übrigens ein starker Beweis dafür, dass Jesus der menschgewordene Sohn Gottes war und ist, weil es diese zahlreichen, detailgetreuen Prophetien in Bezug auf den Messias lange bevor Jesus die Bühne unserer irdischen Weltgeschichte betrat, rein menschlich nicht erklärbar wären. Übrigens: Fragen sie sich selbst: Wenn ich alle Leiden, Probleme, Schwierigkeiten die mich im Laufe des Lebens schon voraussehen würde, wie belastend ist dann mein ganzes Leben durch dieses Vorauswissen? Dies würde unsere Lebenssonne sehr verdunkeln. Gott sei Dank dass es Gott ohne Vorauswissen eingerichtet hat. Bei der Gottesmutter war aber dieses VORAUSWISSEN EIN STÄNDIGES SCHWERES GEWICHT AUF IHRE SEELE. Sie trug es heldenhaft.
- Fragen zum Artikel?
- Artikel von scan parvis