68 Annalia, ein junges Mädchen, möchte auf eine Ehe verzichten um ganz für Jesus zu leben - 195 Bd 3

VORBEMERKUNG: Jesus heilte ein lungenkrankes Mädchen Annalia. Ihr ursprünglicher Plan – wie allgemein üblich – war ja: Eine Ehe, eine Familie zu gründen. Durch ihre wunderbare Heilung, lange darüber nachdenkend, geht sie nach Nazareth und erzählt der Gottesmutter ihre Absicht, jungfräulich und rein, ganz in die Liebe zu Jesus hineinzuwachsen, nur Gott zu gehören. Maria versteht das Mädchen gut, sie die Jungfräuliche, die auch mit ihrem Schöpfer in einer ständigen Liebesbeziehung lebte. Bei einem Besuch Jesu in Nazareth wagt sie in einem trauten Gespräch, dem Herrn ihr jungfräuliches Opferideal dazulegen. Die erste der jungfräulichen Menschen, die später im Ordensstand auch ihr Ideal der Ganzhingabe an Gott durch die Gelübde der Armut, Keuschheit, Gehorsam in einem „Weihestand“ zu verwirklichen, Millionen, Millionen von Männern und Frauen folgten im Laufe von 2 Jahrtausenden diesem Ordensideal. Gott setzt für die Rettung der Menschen nicht auf Mehrheiten, sondern auf treue, heiligmäßige Minderheiten, um die Massen zu retten (Denken wir an Abraham, Moses, die Heiligen usw.) Annalia starb dann nach etwa einem Jahr einen sogenannten „Liebestod“, gerade als sie den Triumpheinzug Jesu am Palmsonntag in Jerusalem „verkostete“. Das Herz konnte die von Liebe durchglühte Seele nicht mehr bewältigen. Einen „Liebestod“ starb übrigens auch die Gottesmutter Maria (Siehe Band 12 Gottmensch)