70 Jesus und der unzüchtige Apostel Judas. Bekehrung vertagt. Teufel reibt sich Hände - 584 Bd 9
Judas war eine ständige Geduldsprobe für Jesus und die Apostel. Er war häufig bei Dirnen, Trinkgelagen und Pharisäern zu Besuch (meist Feinde Jesu). Diese fragten ihn natürlich immer wieder aus, was Jesus mache, welche Pläne er habe und wie man ihn in seiner Tätigkeit hindern könnte. Einmal wurde Judas von Jesus und Johannes in einem Zimmer überrascht, als er gerade das Spendengeld veruntreute. Jesus erklärte dann (über Judas weinend...) dass Er sich damit schon geistigerweise (in seiner Einstellung) von der Linie Jesu so weit entfernt hatte, dass er in seiner Herzensverhärtung an einem kritischen Wendepunkt angelangt sei. Johannes wollte ihm öfter gut zureden, dass er sich doch auf die Linie des Herrn hin bekehren sollte. Die Erwählung des Judas bleibt ein großes Geheimnis. Sicher ist, dass er als „schwarzes Schaf“ unter den Aposteln für diese ein ständige Herausforderung war, Nächstenliebe u.a. Tugenden zu üben. Also ein "Reibestein", der so anderen zur seelischen Reinigung bzw. Wachstum in der Heiligkeit dienen konnte.
- Fragen zum Artikel?
- Artikel von scan parvis