4. Betrachtung Jesu über den Alltag in der Hl. Familie. Maria weinte weil Miterlöserin #74 Bd 1

VORBEMERKUNG: Jesus und Maria unterstützten sich gegenseitig  in Ihrem einfachen Alltag, GANZ UND KOMPROMISSLOS auf den Willen Gottes für Ihre Erlösungs-Sendung einzugehen. Deshalb bezeichnet Jesus seine Mutter (und auch diverse Päpste) bei verschiedenen Gelegenheiten „Miterlöserin“ (theologisch noch in der Kirche aufzubereiten).  Im bescheidenen Häuschen in Nazareth mit der angeschlossenen kleinen Werkstätte des Hl. Josef setzte die Familie auch das Schriftwort um : „Wer nicht arbeitet  der soll auch nicht essen“.  Vielfach gingen Sie ja mit dem hl. Josef zu den Kunden (meist Bauern) in der Umgebung und fertigten in der eigenen Werkstatt landwirtschaftliche Werkzeuge, Wagenräder usw. So lässt Jesus in diesem Kapitel  Alltagsszenen aus den vielen Jahren in Nazareth Revue passieren. Z.B.  das gespannte Verhältnis zur Verwandtschaft der Mutter Gottes (Tanten, Onkels usw.) Diese hielten oft nicht viel von Jesus, weil sie ihm unter anderem anlasteten, sich zu sehr mit den jüdischen Autoritäten anzulegen (sie zu kritisieren). Auch viele Bewohner in Nazareth unterschätzten Jesus („Kein Prophet gilt etwas in seiner Heimatstadt, seiner Verwandtschaft“ betont Jesus bei einer anderen Gelegenheit). Maria litt sehr unter diesen Zuständen. Jesus sagt einmal: „Ich litt sehr darunter, meine Mutter leiden zu sehen…“